
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Manfred Seemann und seinem Team. Wir schätzen die Unterstützung des Streuobstanbaus und die nachhaltigen Gewinnung von Apfelsaft und Apfelmost.
GEMEINSAM ANDERS | inklusionsrat-keltern.org | Die inklusive Pilotgemeinde im Enzkreis | finanziert aus Spenden
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Manfred Seemann und seinem Team. Wir schätzen die Unterstützung des Streuobstanbaus und die nachhaltigen Gewinnung von Apfelsaft und Apfelmost.
Wir, der Inklusionsrat Keltern, möchten uns auf diesem Wege nochmals herzlichst für die Spende vom Kelterner Träger ‚WeGeFinden‘ über 600 EUR bedanken, die uns am 4. Dezember überreicht wurde. Die beiden Geschäftsführerinnen von ‚WeGeFinden‘, Elke Krieg und Ulrike Heck, setzen sich für inklusives Wohnen und auch inklusive Beschulung ein, auch über ihren Berufsalltag hinaus. Wir können dem Kelterner Träger versichern, dass die Spende auch für Zwecke, die die Wege zur Inklusion ebnen werden, eingesetzt wird.
Sollten Sie Informationen über ‚WeGeFinden‘ suchen, werden sie unter www.inklusiveswohnen.de sicherlich fündig.
Veröffentlicht: 25.11.2020 – Aktualisiert: 25.11.2020 19:21 Uhr
Keltern/Ispringen/Enzkreis. Auf dem Weg zur Kooperation der Johannes-Kepler-Grundschule und der in Regie des Enzkreises betriebenen Ispringer Winterrain-Schule am Standort Dietlingen müssten die Lehrkörper und die Eltern voll mitgenommen werden.
Diese Forderung gab es nicht nur von Bürgermeister Steffen Bochinger im jüngsten Kelterner Gemeinderart, auch aus der Mitte des Gemeinderats wurde dieser eindringliche Hinweis geäußert, etwa durch Michael Trägner (FWG) und Manfred Dengler (Grüne). Johannes Riegsinger (FWG) sprach von einem „hoch emotionalen Thema“, Michael Sengle (CDU) forderte ausführliche Infos über alle Entwicklungsstufen des Projekts im Amtsblatt.
Christin Grüne (Grüne) nahm den Hinweis der Planer auf, dass in einem ersten Ausbauabschnitt der unmittelbare Schulhofbereich eingezäunt werden solle, später auch die weitergehenden Außenanlagen. Derartiges löse Ängste in Teilen der Elternschaft aus. Dengler forderte, Planungen in den öffentlichen Teil des Ratsinformationssystems einzustellen.
An dieser Stelle zeigte die Verwaltung aber auch Grenzen auf. Detailpläne, wie sie nun dem Gemeinderat zum Ausbau des Schulgebäudes vorlägen, dürften aus Sicherheitsgründen keinesfalls im Internet veröffentlicht werden, unterstrichen Kämmerer Frank Kern und Miriam Mayer, Leiterin des Amts für technische Dienste des Enzkreis-Landratsamts.
Die „kritische Infrastruktur“ einer Schule habe nichts im Internet verloren, so Mayer mit Hinweis auf präventive Vorgehensweise im Zusammenhang mit einer Amoklauf-Abwehr. Bereits im Mai hatte der Rat einen Grundsatzbeschluss gefasst, um sich auf den Weg zu einer Kooperation mit inklusiver Zielsetzung zu machen.
Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 26. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.REGIONUnbekannter füllt Schlaglöcher in Keltern mit asbesthaltigem Bauschutt
„Zugang ungeeignet“: Kelterner Inklusionsrat bemängelt fehlende Barrierefreiheit bei neuer Postfiliale in Ellmendingen
Veröffentlicht: 25.11.2020 – Aktualisiert: 25.11.2020 19:10 Uhr
Keltern-Ellmendingen. Noch bevor die Post in Ellmendingen überhaupt an ihren neuen Standort an die Durlacher Straße 25 umgezogen war, machten Leser die Redaktion bereits auf den nicht barrierefreien Zugang mit Treppe und Mittelhandlauf aufmerksam. Mittlerweile ist die Post umgezogen und seither reißt die Kritik nicht ab. Nun hat sich der Inklusionsrat in der Gemeinde Keltern des Themas angenommen und einen Treppen-Check organisiert. Das Ergebnis ist beispielsweise für Nutzer von Rollatoren, aber auch Kinderwagen eindeutig: Der Zugang ist nicht nur suboptimal, sondern ungeeignet.
Das Ergebnis dieser Vor-Ort-Recherche hat der Inklusionsrat nun der „Pforzheimer Zeitung“ zugesandt und mahnt die Post zu einer baulichen Nachrüstung, um die Barrierefreiheit herzustellen. Rolf Mertz vom Inklusionsbeirat und langjähriges Gemeinderatsmitglied (Grüne) unterstreicht: „Der Inklusionsrat sieht die Entscheidung, in diesem Gebäude die Filiale einzurichten, nicht nur kritisch, er lehnt sie entschieden ab. Mertz hofft, dass die Post doch noch ein Einsehen hat und zu einer tragfähigen Lösung kommt.
Der Inklusionsrat wandte sich mit Nachfragen auch an Bürgermeister Steffen Bochinger. Die Post sei nach Einschätzung der Kelterner Verwaltung mit verschiedenen Personen im Gespräch gewesen, um einen neuen Standort in Ellmendingen zu finden. Auch von der Kommunalverwaltung und seitens des Gemeinderats habe es Hinweise gegeben, die weitergemeldet worden seien. Eine Rückmeldung habe es von der Post aber zu keinem Zeitpunkt gegeben, so Bochinger. Hinsichtlich einer barrierefreien Umgestaltung der Treppe bestehe das Problem darin, dass eine mögliche Konstruktion in den öffentlichen Raum des Gehwegs hineinragen würde.
Das Förderprogramm, in welches die Gemeinde als Pilotkommune für eine „Lebendige Ortsmitte“ aufgenommen worden sei, beziehe sich nur auf den Ortsteil Dietlingen, so Bochinger auf Nachfrage von Mertz. Auch die Verwaltung sehe den neuen Post-Standort kritisch aufgrund der engen Straßenverhältnisse und der fehlenden Barrierefreiheit, so Bochinger abschließend.
Auf Nachfrage bei der Deutschen Post DHL in Stuttgart meinte Sprecher Marc Mombauer: „Es gibt derzeit keine Planungen für einen Umbau oder für eine neue Standortsuche. Die Akquisegespräche verliefen in Ellmendingen nicht erfolgreich. Gerne nehmen wir aber mit weiteren oder neuen Interessenten Kontakt auf.“ Einer Filiale im Partnerbetrieb, so Mombauer, „geben wir vor einem Interimsstandort auf alle Fälle den Vorrang“.
Interessenten können sich bei der Post melden unter: vl-stuttgart@deutschepost.de
Dietlingen, 13.10.2020
Die beiden Beiratsvorsitzenden Sabrina Bogner-Rudolf und Bianca Leschikar haben am Dienstag Abend die Ziele des Inklusionsrates im Kelterner Gemeinderat vorgestellt.
Hier finden Sie die Präsentation (PDF) zum Download.
Wir wünschen Allen ein Frohes Osterfest!