Mehrere Kinderbuchverlage bieten Lektüre für Kinder oder Jugendliche mit Leseschwächen an: mit entschlackter Sprache, übersichtlichem Layout und geringerer Seitenzahl. Aber nicht weniger spannend.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Befragung, dass in der Gesamtbevölkerung ein hohes Maß an Zustimmung zu Inklusion besteht. Die bisherige Umsetzung des inklusiven Schulsystems wird dagegen skeptischer beurteilt, vor allem wegen fehlenden Personals oder wegen zu großer Klassen. Die Analyse auf Basis der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) gibt jedoch Hinweise darauf, dass trotz derzeit noch schwieriger Rahmenbedingungen schulischer Inklusion der Übergang in eine Ausbildung bzw. ein Studium bei inklusiv beschulten Jugendlichen häufig genauso gut gelingt wie bei nicht inklusiv Beschulten. Dies deckt sich mit dem Befund der inklusionserfahrenen Eltern, von denen fast drei Viertel sagen, dass ein inklusives Schulsystem gut auf das Berufsleben vorbereitet.
Berichte und Studien belegen, dass Frauen mit Behinderungen besonders von Gewalt in jeglicher Form betroffen sind und jede dritte bis vierte Frau mit Behinderung in ihrer Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt erfahren hat. Frauen mit Behinderung sind vielfältigen Formen von Diskriminierung und struktureller Gewalt ausgesetzt und sie erfahren laut einer Studie der Universität Bielefeld fast doppelt so häufig körperliche Gewalt. Sexuelle Gewalt erleben sie demnach sogar drei Mal so häufig wie Menschen ohne Behinderung. Deshalb sei es dringend notwendig, die breite Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und sich gemeinsam darüber auszutauschen, wie Frauen mit Behinderung in unserer Region besser vor Gewalt geschützt werden können. Deshalb ist auch die staatlichen Institutionen in der Verantwortung, einen bedarfsgerechten Gewaltschutz und entsprechende Hilfs- und Beratungsangebote für Opfer von Gewalt, ganz besonders Frauen mit Behinderung, ausreichend und verlässlich finanziell zu unterstützen.
Frauen mit Behinderung erleben sehr viel häufiger Gewalt als Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt. Der Schutz vor Gewalt ist ein Menschenrecht. Was dabei jede und jeder Einzelne leisten kann, um den Gewaltschutz zu verbessern, wird im Rahmen des digitalen Vortrags „Frauen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen“ am Donnerstag, 29. April, um 18 Uhr vorgestellt. Der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis ist es gelungen, Martina Puschke als Referentin zu gewinnen. Puschke vertritt mit ihrem Verein „Weibernetz e. V.“ bundesweit das politische Interesse von Frauen mit Behinderung. Sie setzt sich für den Bereich der Anti-Diskriminierungspolitik ein und ist selbst von einer Behinderung betroffen.
Der Vortrag wird in einfacher Sprache gehalten und zusätzlich wird die komplette Veranstaltung in Gebärdensprache übersetzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung per Telefon, Smartphone, Tablet oder Computer möglich.
Um Anmeldung bis 26. April 2021 wird gebeten unter: Frau Brückner: Susanne.brueckner@pforzheim.de / Telefon. 07231 39-2548 Frau Golomb: Kinga.Golomb@enzkreis.de / Telefon. 07231 308-9595 Herr Zakzak: Mohamed.zakzak@pforzheim.de / Telefon. 0723 1 39- 2212 Frau Rouvière-Petruzzi: Anne.Marie.Rouvière.Petruzzi@enzkreis.de / Telefon: 07231 308-9692
Der Freie Kindergarten Keltern e.V. bedankt sich für die Spiel- und Lernbox 2.0. Wir freuen uns über die positive Rückmeldung und über den aktiven Einsatz in der Wochenübersicht und für die Aufgabengebiete der Kinder.