SPIEGEL: Arbeit in Behindertenwerkstätten „Wie ein Mensch zweiter Klasse“

Quelle: wikipedia.de

Menschen mit Behinderung landen oft in speziellen Werkstätten. Wird ihnen dort geholfen, oder werden sie abgeschoben und ausgebeutet? Von Anne Seith (Auszug)

(…)

Die freie Wahl des Arbeitsplatzes ist ein Grundrecht. Menschen mit Behinderung soll es genau wie Nichtbehinderten möglich sein, „den Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen“, heißt es in der UN-Behindertenrechtskonvention. Deutschland gehörte 2007 zu den ersten Ländern, die diese Vereinbarung unterzeichneten.

Von einem „offenen, integrativen und für Menschen mit Behinderung zugänglichen Arbeitsmarkt“, wie er in dem Dokument versprochen wird, ist Deutschland allerdings weit entfernt.

Ein UN-Fachausschuss prüft derzeit die Situation in Deutschland, und das Urteil dürfte nicht besonders freundlich ausfallen. Schon 2015 stellten die Experten eine anhaltende „Segregation“ auf dem Arbeitsmarkt fest.

Sie bemängelten „finanzielle Fehlanreize“, die behinderte Menschen vom ersten Arbeitsmarkt fernhielten. Die Werkstätten würden ihre Beschäftigten zudem nicht ausreichend auf den Übergang in ein normales Arbeitsverhältnis vorbereiten. Eine „schrittweise Abschaffung“ wurde empfohlen.

Tatsächlich ist die Zahl dieser Einrichtungen noch gewachsen – von 668 im Jahr 2002 auf 736 in 2018. Etwa 310.000 Menschen arbeiten dort, und für die meisten gilt: einmal Werkstatt, immer Werkstatt. (…)

DANKE !!!

Quelle: rheinhessen-news.de

Danke an alle Besucherinnen und Besucher des 1. Kelterner Inklusions-Cafés.

Der Bürgersaal war bis auf den letzten Platz besetzt. Wir danken:

  • allen Helferinnen und Helfern
  • Herrn Sozialminister Manne Lucha für das Grußwort
  • Frau Rouvière-Petruzzi für die engagierte Einleitungsrede mit einem Gruß von Frau Sozialdezernentin Frau Katja Kreeb.
  • Frau Susanne Dirkes-Hähner von der EUTB
  • Herrn Bürgermeister Steffen Bochinger für den Besuch
  • Herrn Theo Ossmann für die Berichterstattung.

Bilder folgen in Kürze.

Sabrina Bogner-Rudolf im Namen der Interessengemeinschaft Inklusion in Keltern

Pressemitteilung vom 22.03.2019


Inklusion in Keltern – gemeinsam anders

Das 1. Inklusions-Café startet am 13. April 2019 in Ellmendingen

Während des Leitbildprozesses der Gemeinde Keltern trafen sich in der Arbeitsgruppe Soziales Kelterner Bürger, die sich in ihrem Wohnort für Inklusion einsetzen möchten: Wir möchten Keltern zur Pilot-Gemeinde im Enzkreis im Bereich Inklusion machen.

Dazu starten wir mit dem 1. Inklusions-Café in Keltern am 13. April 2019 um 15.00 Uhr im Rathaussaal in Ellmendingen. Zu diesem besonderen Treffen laden wir alle Interessierte herzlich ein – ob jung oder alt, aus Keltern oder Umgebung, Menschen mit oder ohne Behinderung. Bei Kaffee und Kuchen können wir uns zum Thema Inklusion austauschen. Für alle Kinder stehen Kennenlern- und Spielangebote bereit.

Als besonderen Gast dürfen wir Frau Rouvière-Petruzzi, die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung (Zuständigkeitsbereich: Enzkreis) begrüßen. Sie wird eine kurze Ansprache halten und uns anschließend für Fragen oder Anregungen zur Seite stehen.
Frau Dirkes-Hähner von der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) wird mit einem Informationsstand ebenfalls dabei sein. Außerdem dürfen wir uns über den Besuch von Bürgermeister Steffen Bochinger freuen.

Das nächste Inklusions-Café ist für Herbst 2019 geplant, bis dahin möchten wir einen Inklusionsrat bilden, der sich mit Fragen, Wünschen, Problemen etc. rund um das Thema Inklusion in Keltern beschäftigen wird.

Unter www.inklusion-in-keltern.org finden sich weitere Informationen über dieses Projekt  sowie Kontaktmöglichkeiten zu uns.

Wir freuen uns auf vielfältige interessante Begegnungen am 13. 4. 2019 – wir freuen uns auf euch und Sie!